Eb 873 (108, 9 – 108, 17)

Erfahrungswissen zu einer A’at-Geschwulst der Gefäße: Wenn du eine A’at-Geschwulst der Gefäße an den Chenti-Beugen* irgendwelcher Körperteile feststellst, und das, indem ihr Aussehen fest ist, deren Krümmung sich nicht krümmt (und) die viele Knoten gebildet haben – diese, sie sind wie Dinge, indem sie mit Luft aufgeblasen sind –, sagst du anschließend dazu: „Das ist eine A’at-Geschwulst der Gefäße.“ Du sollst nicht Hand an dergleichen legen! Dies (hieße,) einen Körperteil an seiner (d. h. des Gefäßes) Stelle (zu) verletzen. Du bereitest folglich Linderung der Gefäße in allen Körperteilen eines Mannes. Was als sein wahrhafter Zauber gesagt werden soll, ist: „Du sollst ausfließen, (du) Kreuzgeflecht-Gefäß, das mich umflochten hat (und) das zwischen diesen (meinen) Körperteilen umherspringt! Du sollst dich nicht mit der Vereinigung des (Gottes) Chons vereinigen!“ Wenn du eine A’at-Geschwulst des Chons feststellst, (sollst du sagen): „Reiche dar, was angenehm ist, (o) der (du) mich nehek-machst*! Du sollst veranlassen, dass ich dem Re die Maat, die / das Glänzende, darbringe am Morgen!“ (Diese) Worte (sind) vier Mal zu sprechen am frühen Morgen.

*Deutung unsicher